Propeller
- Bewegungsablauf:
H steht mit gleicher Blickrichtung hinter D. Sie grätscht ihre Beine und H greift mit dem R Arm um
ihren R Oberschenkel. Mit dem L Arm greift er in Bauchhöhe um D. Sie hält sich mit ihrem R Arm gut um den Hals des H fest.
H wirft D nun aus den Beinen und dann Armen nach R oben in eine ganze Drehung um seinen Hals herum. D kommt also nach der Umkreisung
des H auf seiner L Seite wieder an. Hier ist sie noch immer gegrätscht und hängt noch hoch über dem Boden am Hals des
H, so daß, der weitere Rotationen anschließen kann.
- Vorübungen:
Ganzkörperspannungsübungen für D. H sollte insbesondere seine Nackenmuskulatur
kräftigen. Mit dem Rad ohne Bodenkontakt kann man D eine Bewegungsvorstellung vermitteln. H sollte
damit beginnen D mit Schwung nach R oben zu heben und sie auf gleichen Wege wieder runterzunehmen bzw. abzufangen.
- Hilfe- Sicherheitsstellung
Ein Mitführen am L Arm der D ist möglich aber umständlich. Besser ist die
Positionierung der Sicherheitsstellung L hinter der D. Ansonsten kann man sich auch mit zwei aneinander geschobenen Weichbodenmatten
behelfen die eng L und hinter dem H liegen.
- Besonderheiten:
Man tanzt üblicherweise 3-4 Rotationen. Meist wird der Propeller nicht kombiniert, es ist jedoch
leicht eine Übergang in die Dulaine möglich.
- Korrekturen für D:
D darf sich mit ihrem R Arm nicht zu eng am Hals des H festhalten, sonst nimmt sie den Schwung raus
- ein 80° Winkel im Ellbogen reicht aus; D knickt in der Hüfte ab oder versucht sich selber zu drehen; sie schließt ihre Beine
zusammen; D hat nicht genug Kraft im R Arm und rutscht vom H weg; ihre Beine sollen für die gesamte Rotation in etwa einen 90°
Winkel behalten; wenn H beim Werfen Druck auf den R Oberschenkel bringt, muß D in entgegengesetzter Richtung gegenhalten.
- Korrekturen für H:
H nimmt den Kopf nach hinten oder vorne; H beschleunigt D eher zur Seite als nach oben; H bewegt
sich im Oberkörper auf und/oder ab während der 'Flugphase'; H gibt in der Anfangsphase zu wenig Schwung; er dreht sich zu sehr
in die Drehung mit rein oder dreht sich der D zu stark entgegen; er läßt die L Schulter nicht vorne; H übernimmt D zu
spät, läßt sie zu tief runterhängen; H muß D hoch halten, dicht bei seinem Hals; im R Arm bleibt in etwa ein 80°
Winkel, H darf das R Bein der D nicht einklemmen; H sollte beim Werfen auch bis zuletzt mit dem L Arm Schwung geben.